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Sechs Fragen an unseren Smart City-Analytiker

Wenn man eine sachliche Einschätzung der Projektlage haben möchte, weiß man, an wen man sich wenden muss: Auch, wenn die Wogen hochschlagen, schafft es Smart City-Berater David, die Dinge mit analytischem und ruhigem Blick zu betrachten. Das mag auch an seinem jahrelangen Hintergrund im Wissenschaftsbereich liegen. Bei DKSR schaut er aber mehr als gerne auch mal über den Tellerrand.

Beratung

David Hick

Woher kommst du und was hat dich nach Berlin gezogen?
Ich bin in Karlsruhe geboren und habe zehn Jahre in Dresden gelebt, Architektur studiert und an der TU Dresden als Wissenschaftler gearbeitet. Nach Berlin bin ich für die Arbeit bei DKSR gekommen.

Seit wann bist du bei DKSR – und wieso bist du hier gestartet?

Ich arbeite hier seit Mitte 2021. Beworben habe ich mich, weil mich die Mission gereizt hat, Städte bei ihrer Entwicklung zu datengetriebenen Organisation zu unterstützen. Es war ein sinnvoller Schritt, um meine Vorkenntnisse aus Forschungsprojekten an der TU Dresden im Bereich datengetriebene Stadtplanung und digitale Partizipation in der Praxis anzuwenden.

Auf welche deiner Errungenschaften bei DKSR bist du besonders stolz?

Bei DKSR gerate ich oft an die Grenzen meiner Komfortzone: Hier fangen der Lernprozess und persönliches Wachstum an. Da wir bei DKSR alle multiple Projekte managen, ist es wichtig, Balance zu halten zwischen „Routineprojekten“ und „Breaking the Comfort Zone-Projekten“. Das ist eine Fähigkeit, die ich in den letzten Jahren ausbauen konnte. Und auf den darauf fußenden stetigen Lernprozess, der mit gesundem Arbeiten zusammen funktioniert, bin ich stolz.

Was wolltest du als Kind werden?

Steuerberater. Die Eltern eines Grundschulfreunds von mir waren Steuerberater und er hatte viele Spielsachen. Das fand ich damals toll. Tatsächlich hatten sie aber kaum Zeit für ihn und ich bin froh, dass ich kein Steuerberater geworden bin, sondern etwas Kreatives gelernt habe.

Was macht für dich gute Unternehmenskultur aus?

Gute Unternehmenskultur ist für mich, wenn jede Person in einer Organisation einen Teil von sich in der Organisation wiederfinden und sich dadurch mit dieser identifizieren kann. Sehr wichtig ist auch Vertrauen und die Möglichkeit, eigene Wege zu gehen. Ich finde daher die Unternehmenskultur bei DKSR bisher ziemlich gut.

Welchen Tipp würdest du einer kleinen Kommune geben, die vor der großen Aufgabe Digitalisierung steht?

Wichtig bei der Digitalisierung von Kommunen ist es, die internen Personalstrukturen und Hierarchien zu verändern. Das bedeutet, dass es Schnittstellen der verschiedenen Themenbereiche einer Kommune braucht, über die z.B. das Stadtplanungsamt und das IT-Referat sich regelmäßig austauschen. Die erfolgreichsten Kommunen, mit denen ich bisher zusammenarbeiten durfte, haben eigene agile Teams aufgebaut. Häufig sind das dann Digitalreferate oder Datenteams, die versuchen, einen systemischen Blickwinkel in der Stadt zu etablieren.