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Sechs Fragen an die Kommunikationsbasis

Als Teil des Teams für Unternehmenskommunikation mischt Kira an vorderster Front in verschiedenen Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit von DKSR mit. Vor allem unterstützt sie die Kommunikation und Organisation für die Formate der Urban Data Community – darunter die Mittagspausen mit Vitamin D(aten). Eigentlich kommt sie aus der politischen Kommunikation: Welche Einblicke sie in ihrer Zeit bei DKSR schon in die Smart City-Welt hatte, erzählt sie hier.

Kommunikation

Kira Sutthoff

Du bist bei Berlin geboren und aufgewachsen. Was hält dich in der Hauptstadtregion?

Nach der Schule wollte ich unbedingt für das Studium in Berlin bleiben. Das hängt wohl auch damit zusammen, dass meine Familie und viele Freund*innen nicht weit weg sind. Obwohl ich bisher schon in zwei anderen Städten länger gelebt habe, ist Berlin einfach mein Place to be. Ich muss sagen, ich mag die Anonymität der Großstadt. Und dass es immer etwas zu entdecken gibt – auch wenn das Überangebot manchmal überfordernd sein kann.

Kommunikationstechnisch warst du schon für verschiedene Organisationen und Zielgruppen tätig. Wie läuft’s mit Digitech-Kommunikation für Kommunen?

Da musste ich mich selbst erstmal reinfinden! Ich denke, gerade für Kommunen, die noch nicht so fit sind in Sachen Digitalisierung, ist es wichtig, auch Basics verständlich und niedrigschwellig zu kommunizieren. Hier ist (m)ein “frischer Blick” sicher hilfreich.

Was ist wichtiger für eine gute Unternehmenskommunikation – Kreativität oder Sorgfalt?

Ich tue mir schwer, beides gegeneinander abzuwägen. Bei meinen früheren Jobs für Agenturen oder im Film war oft Kreativität gefragt. In der Unternehmenskommunikation scheint mir Sorgfalt wichtiger zu sein – wir können nicht einfach wild draufloskommunizieren, sondern müssen einer bestimmten Linie folgen, um glaubwürdig zu bleiben. Dafür müssen wir immer wieder schauen: Passt etwas zu unserem Verständnis als Unternehmen, zu unserer DNA?

Wie motivierst du dich, wenn’s gerade nicht so gut läuft?

Ich versuche rauszuzoomen und auf andere Gedanken zu kommen, zum Beispiel durch Sport, ein gutes Buch oder eine Unterhaltung mit Freund*innen. Meistens gewinne ich dadurch schon eine neue Perspektive auf meine Baustellen und kann sie besser angehen. Aber manchmal schlechte Tage zu haben gehört auch dazu.

Was überrascht dich in der Arbeit mit und für die öffentliche Hand?

Manchmal ist es schwer, die richtige Ansprechperson zu finden, da es keine einheitliche Gliederung beispielsweise von Verwaltungsorganen gibt. Gibt es in der einen Stadt eine beauftragte Person für ein spezielles digitales/Smart City-Anliegen, kann es sein, dass in der nächsten Stadt eine Person Ansprechpartner*in für das gesamte Thema Digitalisierung ist.

Wenn DKSR eine Playlist wäre, wie hieße sie?

Trying to connect – weil wir zwischen der öffentlichen Hand und der Privatwirtschaft vermitteln, Vernetzung herstellen und versuchen, Städte und Kommunen zusammenzubringen.