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Maria ist freie Mitarbeiterin bei DKSR und unterstützt das Team vor allem für das Projekt TwinBy – Digitale Zwillinge in Bayern: Denn für die Umsetzung Digitaler Zwillinge für 18 bayrische Kommunen fällt einiges an Arbeit an. Was die Beraterin neben ihrem langjährigen Einsatz für das Thema Nachhaltigkeit in ihren Projekten antreibt, erzählt sie hier.

Beratung

Maria Real Perdomo

Was sind deine täglichen Aufgaben (bei TwinBy)?

Ich betreue Kommunen bei digitalen Umsetzungen. Dabei sehe ich meine Rolle darin, Projekte so leichtfüßig wie möglich zu machen: Denn wenn man so etwas wie einen digitalen Zwilling aufbaut, dann kann das schon mal ruckelig werden. Ich unterstütze die Arbeit, indem ich Termine gut und mit möglichst viel Vorlauf vorbereite, mich intensiv im Projektteam abstimme – und natürlich indem ich als Ansprechpartnerin möglichst schnell und gezielt auf Fragen antworte.

Was an der Arbeit mit und für Kommunen macht dir besonders Spaß?

Für mich hat Projektarbeit etwas mit Fürsorge zu tun. Dabei beziehe ich mich darauf, dass Projektarbeit nicht nur Methoden und inhaltliches Arbeiten erfordert; es erfordert auch, die Teilnehmenden im Projekt zu verstehen und auf sie einzugehen. Deswegen macht mir die Arbeit am meisten Spaß, wenn ich wirklich bedarfsgerecht arbeiten kann.

Was macht für dich gute Unternehmenskultur aus?

Eine Grundlage für eine gute Unternehmenskultur ist, dass die Mitarbeitenden Spaß an ihrer Arbeit haben und motiviert sind, sich immer weiterzuentwickeln und auch vor Herausforderungen nicht zurückschrecken. Das fordert wiederum eine gute Fehlerkultur und eine gewisse Toleranz.

Mit welcher Persönlichkeit aus der Vergangenheit oder Gegenwart würdest du gerne mal schnacken? 

Maria Sibylla Merian war eine deutsche Naturforscherin aus dem 17. Jahrhundert. Nicht nur die Tatsache, dass sie sich schon damals emanzipierte, begeistert mich, sondern auch ihre Kunst und ihre Liebe zu Insekten. Sie war eine Wegbegleiterin der modernen Insektenkunde und hat wunderschöne Illustrationen zu Papier gebracht, die heutzutage von sehr hohem Wert sind.

Welchen Tipp würdest du einer kleinen Kommune geben, die vor der großen Aufgabe Digitalisierung steht?

Ich würde ihr empfehlen, klein und mit dem Dringlichsten anzufangen. Damit kann die Kommune Quick Wins erzielen und ein gutes Fundament aufbauen, wodurch sie sich Unterstützung für Folgeprojekte bei allen Beteiligten sichert.

In einem Wort: Was ist der größte Vorteil für Kommunen daran, Daten zu nutzen?

Maßnahmen-Zielgenauigkeit 😉 Die Daten geben Aufschluss darüber, welche Maßnahmen am sinnvollsten sind und somit den größten Mehrwert stiften. Bei knappen Haushalten und steigenden Herausforderungen ist das ein wirklich wichtiger Beitrag.